1.0
Geltungsbereich und Erläuterung
1.1 Geeignet für Produkte der Serie doppelwandiger Schrumpfschläuche für Fahrzeugkabelbäume.
1.2 Bei der Verwendung in Fahrzeugkabelbäumen, bei Anschlussverdrahtungen, Drahtverdrahtungen und wasserdichten Endverdrahtungen entsprechen die Spezifikationen und Abmessungen des Schrumpfschlauchs den Angaben zu den Mindest- und Höchstabmessungen des abgedeckten Bereichs.
2.0
Verwendung und Auswahl
2.1 Schema zur Klemmenbeschaltung

2.2 Diagramm für den Kabelanschluss

2.3 Hinweise zur Verwendung und Auswahl
2.3.1Wählen Sie die entsprechende Größe des Schrumpfschlauchs entsprechend dem minimalen und maximalen Umfangsbereich des abgedeckten Teils des Anschlusses (nach dem Crimpen), dem minimalen und maximalen anwendbaren Bereich des Kabeldurchmessers und der Anzahl der Kabel aus, siehe unten für Einzelheiten Tabelle 1.
2.3.2Beachten Sie, dass die empfohlenen Korrespondenzbeziehungen und -bereiche in Tabelle 1 aufgrund unterschiedlicher Verwendungsumgebungen und -methoden nur als Referenz dienen. Es ist erforderlich, die geeignete Korrespondenz basierend auf der tatsächlichen Verwendung und Überprüfung zu bestimmen und eine Datenbankansammlung zu bilden.
2.3.3In der entsprechenden Beziehung in Tabelle 1 gibt das „Anwendungsbeispiel für Drahtdurchmesser“ den minimalen oder maximalen Drahtdurchmesser an, der angewendet werden kann, wenn mehrere Drähte mit demselben Durchmesser vorhanden sind. In der Praxis befinden sich jedoch an einem Ende des Kabelbaumkontakts mehrere Drähte mit unterschiedlichen Durchmessern. Vergleichen Sie hierzu die Spalte „Summe der Drahtdurchmesser“ in Tabelle 1. Die tatsächliche Summe der Drahtdurchmesser sollte innerhalb des Bereichs der Summe der minimalen und maximalen Drahtdurchmesser liegen. Prüfen Sie anschließend, ob dies zutrifft.
2.3.4Bei der Verdrahtung von Klemmen oder Drähten muss der anwendbare Umfangs- oder Drahtdurchmesserbereich des entsprechenden Schrumpfschlauchs berücksichtigt werden. Er sollte in der Lage sein, gleichzeitig die minimalen und maximalen Abmessungen (Umfang oder Drahtdurchmesser) des abgedeckten Objekts abzudecken. Andernfalls sollte vorrangig versucht werden, Schrumpfschläuche anderer Spezifikationen zu verwenden, um zu prüfen, ob sie den Nutzungsanforderungen entsprechen. Zweitens muss die Verdrahtungsmethode so gestaltet und geändert werden, dass sie gleichzeitig die Anforderungen erfüllt. Drittens müssen an den Enden, die den Maximalwert nicht erreichen können, Folien- oder Gummipartikel angebracht werden. Fügen Sie an einem Ende mindestens einen Schrumpfschlauch hinzu. Schließlich muss ein geeignetes Schrumpfschlauchprodukt oder eine andere Lösung zum Abdichten von Wasserlecks angepasst werden.
2.3.5Die Länge des Schrumpfschlauchs sollte entsprechend der tatsächlichen Schutzlänge der Anwendung bestimmt werden. Je nach Drahtdurchmesser ist der üblicherweise für die Klemmenverdrahtung verwendete Schrumpfschlauch 25 mm bis 50 mm lang, der für die Drahtverdrahtung verwendete Schrumpfschlauch 40 mm bis 70 mm. Es wird empfohlen, die Länge der Schrumpfschlauch-Schutzkabelisolierung zwischen 10 mm und 30 mm zu wählen und entsprechend den unterschiedlichen Spezifikationen und Größen auszuwählen. Details finden Sie in Tabelle 1 unten. Je länger die Schutzlänge, desto besser die wasserdichte Abdichtung.
2.3.6Normalerweise wird vor dem Crimpen der Anschlüsse oder dem Crimpen/Schweißen der Drähte zuerst der Schrumpfschlauch auf die Drähte aufgezogen, mit Ausnahme der Methode der wasserdichten Endverdrahtung (d. h. alle Drähte befinden sich an einem Ende und am anderen Ende befindet sich keine Steckdose oder Klemme). Verwenden Sie nach dem Crimpen eine Schrumpfmaschine, eine Heißluftpistole oder eine andere spezielle Heizmethode, um den Schrumpfschlauch durch Wärmeschrumpfen zu schrumpfen und ihn in der vorgesehenen Schutzposition zu fixieren.
2.3.7Nach dem Schrumpfen empfiehlt sich je nach Konstruktions- oder Betriebsanforderungen eine Sichtprüfung, um die Qualität der Arbeit zu bestätigen. Überprüfen Sie beispielsweise das Gesamterscheinungsbild auf Auffälligkeiten wie Wölbungen, ungleichmäßiges Erscheinungsbild (möglicherweise nicht durch Schrumpfen), asymmetrischen Schutz (die Position hat sich verschoben), Oberflächenschäden usw. Achten Sie auf durch Jumper verursachte Abstützungen und Einstiche. Überprüfen Sie beide Enden, ob die Abdeckung dicht ist, ob der Klebstoffüberlauf und die Versiegelung am Drahtende in Ordnung sind (normalerweise beträgt der Überlauf 2 bis 5 mm), ob der Dichtungsschutz am Anschluss gut ist und ob der Klebstoffüberlauf den vom Design geforderten Grenzwert überschreitet, da dies sonst die Montage beeinträchtigen kann usw.
2.3.8Bei Bedarf oder Anforderung ist eine Probenentnahme zur Prüfung der Wasserdichtigkeit erforderlich (spezielle Prüfvorrichtung).
2.3.9Besonderer Hinweis: Metallklemmen leiten Wärme schnell, wenn sie erhitzt werden. Im Vergleich zu isolierten Drähten absorbieren sie mehr Wärme (unter den gleichen Bedingungen und in der gleichen Zeit absorbieren sie mehr Wärme), leiten Wärme schnell (Wärmeverlust) und verbrauchen beim Erhitzen und Schrumpfen viel Wärme. Die Wärme ist theoretisch relativ groß.
2.3.10Bei Anwendungen mit großem Drahtdurchmesser oder einer großen Anzahl von Kabeln, wenn der Schmelzkleber des Schrumpfschlauchs allein nicht ausreicht, um die Lücken zwischen den Kabeln zu füllen, wird empfohlen, Gummipartikel (ringförmig) oder Folie (blattförmig) anzubringen, um die Klebstoffmenge zwischen den Drähten zu erhöhen und so die wasserdichte Abdichtung zu gewährleisten. Es wird empfohlen, dass die Größe des Schrumpfschlauchs ≥14 ist, der Drahtdurchmesser groß ist und die Anzahl der Kabel groß (≥2), wie in den Abbildungen 9, 10 und 11 gezeigt. Beispielsweise müssen bei einem Schrumpfschlauch der Spezifikation 18.3, 8,0 mm Drahtdurchmesser, 2 Drähte, Folie oder Gummipartikel hinzugefügt werden; 5,0 mm Drahtdurchmesser, 3 Drähte, müssen Folie oder Gummipartikel hinzugefügt werden.

2.4 Auswahltabelle der Klemmen- und Drahtdurchmessergrößen entsprechend den Schrumpfschlauchspezifikationen (Einheit: mm)


3.0
Schrumpfschlauch und Schrumpfmaschine für Schrumpfschläuche für Fahrzeugkabelbäume
3.1 Wärmeschrumpfmaschine mit Raupenfahrwerk und kontinuierlichem Betrieb
Zu den gängigen Produkten gehören die Schrumpfmaschinen der Serien M16B, M17 und M19 von TE (Tyco Electronics), die Schrumpfmaschinen der Serien TH801 und TH802 von Shanghai Rugang Automation sowie die selbstgebauten Schrumpfmaschinen von Henan Tianhai, wie in den Abbildungen 12 und 13 dargestellt.

3.2 Durchlauf-Schrumpfmaschine
Zu den gängigen Produkten gehören die Wärmeschrumpfmaschine RBK-ILS Processor MKIII von TE (Tyco Electronics), die digitale, vernetzte Wärmeschrumpfmaschine TH8001-plus für Anschlussdrähte von Shanghai Rugang Automation, die Online-Wärmeschrumpfmaschine der Serie TH80-OLE usw., wie in Abbildung 14, 15 und 16 dargestellt.


3.3 Hinweise zum Schrumpfen
3.3.1Bei den oben genannten Schrumpfgeräten handelt es sich um Schrumpfgeräte, die eine bestimmte Wärmemenge an das zu schrumpfende Werkstück abgeben. Sobald der Schrumpfschlauch an der Baugruppe einen ausreichenden Temperaturanstieg erreicht hat, schrumpft er und der Schmelzklebstoff schmilzt. Er dient dazu, das Werkstück dicht zu umhüllen, abzudichten und Wasser abzugeben.
3.3.2Genauer gesagt handelt es sich beim Schrumpfprozess um den Schrumpfschlauch auf der Baugruppe. Unter den Heizbedingungen der Schrumpfmaschine erreicht der Schrumpfschlauch die Schrumpftemperatur, schrumpft und der Schmelzkleber erreicht die Schmelzflusstemperatur. Der Schmelzkleber fließt, füllt die Lücken und haftet am abgedeckten Werkstück, wodurch eine hochwertige wasserdichte Versiegelung oder isolierende Schutzbaugruppe entsteht.
3.3.3Verschiedene Arten von Schrumpfgeräten haben unterschiedliche Heizleistungen. Das bedeutet, dass die Wärmemenge, die pro Zeiteinheit an das Werkstück abgegeben wird, bzw. die Wärmeabgabeeffizienz unterschiedlich ist. Manche sind schneller, manche langsamer, die Schrumpfvorgangszeit ist unterschiedlich (die Raupenmaschine passt die Heizzeit an die Geschwindigkeit an) und die einzustellende Gerätetemperatur ist unterschiedlich.
3.3.4Sogar Schrumpfgeräte desselben Modells weisen aufgrund unterschiedlicher Werte bei der Heizleistung des Werkstücks, des Alters der Geräte usw. unterschiedliche Wärmeabgabeleistungen auf.
3.3.5Die eingestellten Temperaturen der oben genannten Schrumpfmaschinen liegen im Allgemeinen zwischen 500 °C und 600 °C, gekoppelt mit einer entsprechenden Heizzeit (die Raupenmaschine passt die Heizzeit über die Geschwindigkeit an), um Schrumpfvorgänge durchzuführen.
3.3.6Die eingestellte Temperatur der Schrumpfanlage entspricht jedoch nicht der tatsächlichen Temperatur, die die Schrumpfbaugruppe nach dem Erhitzen erreicht. Anders ausgedrückt: Der Schrumpfschlauch und seine Montageteile müssen nicht die von der Schrumpfmaschine eingestellten Temperaturen von mehreren hundert Grad erreichen. In der Regel benötigen sie einen Temperaturanstieg von 90 °C bis 150 °C, bevor sie schrumpfen und als wasserdichte Dichtung fungieren können.
3.3.7Für Wärmeschrumpfvorgänge müssen geeignete Prozessbedingungen ausgewählt werden, die auf der Größe des Schrumpfschlauchs, der Härte und Weichheit des Materials, dem Volumen und den Wärmeabsorptionseigenschaften des umhüllten Objekts, dem Volumen und den Wärmeabsorptionseigenschaften der Werkzeugvorrichtung sowie der Umgebungstemperatur basieren.
3.3.8Normalerweise können Sie ein Thermometer verwenden und es unter Prozessbedingungen in den Hohlraum oder Tunnel der Schrumpfanlage einführen. Beobachten Sie die maximale Temperatur, die das Thermometer in Echtzeit erreicht, um die Wärmeabgabefähigkeit der Schrumpfanlage zu diesem Zeitpunkt zu kalibrieren. (Beachten Sie, dass sich unter denselben Schrumpfprozessbedingungen der Temperaturanstieg des Thermometers aufgrund des unterschiedlichen Volumens und der unterschiedlichen Effizienz des Temperaturanstiegs nach dem Erhitzen vom Temperaturanstieg des Werkstücks der Schrumpfbaugruppe unterscheidet. Der gemessene Temperaturanstieg des Thermometers dient daher nur als Referenzkalibrierung für die Prozessbedingungen und stellt nicht den Temperaturanstieg dar, den die Schrumpfbaugruppe erreichen wird.)
3.3.9Die Abbildungen des Thermometers sind in den Abbildungen 18 und 19 dargestellt. Im Allgemeinen wird ein spezieller Temperaturfühler benötigt.

Veröffentlichungszeit: 14. November 2023